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Matchfixing

Die Manipulation von Sportwettbewerben, insbesondere „Match-Fixing“, stellt neben dem Doping die größte Gefahr für die Integrität im Sport dar und ist ein internationales Phänomen, das jede Sportart treffen kann und tief in die organisierte Kriminalität hinein reicht. Nach Bekanntwerden einiger aufsehenerregender Fälle in mehreren Staaten wurde der Kampf gegen die Manipulation von Sportwettbewerben intensiviert. Im Bereich des Europarates wurde am 15. März 2012 beim 12. Sportministertreffen in Belgrad eine Resolution zum Thema „Internationale Zusammenarbeit zur Förderung der Integrität des Sports und Kampf gegen Spielmanipulationen“ verabschiedet. 

Auf der Grundlage dieser Resolution wurde im Rahmen des „Enlarged Partial Agreement on Sport“ (EPAS) der Entwurf eines Übereinkommens über die Manipulation von Sportwettbewerben erarbeitet. Eckpunkte des Übereinkommens sind, neben der Verhinderung, Aufdeckung und Sanktionierung von Manipulationen von Sportwettbewerben, die Bewusstseinsbildung und Schulung, die Verbesserung der Zusammenarbeit von Ermittlungs- und Justizbehörden, die Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des Austauschs von Informationen und Erfahrungswerten in der Präventionsarbeit.

Seit der Annahme des Textes des Übereinkommens durch das Ministerkomitee des Europarates am 9. Juli 2014 liegt das Übereinkommen über die Manipulation von Sportwettbewerben zur Unterzeichnung auf. Im Juni 2016 unterzeichnete Österreich gemäß Regierungsübereinkommen die Europaratskonvention gegen Manipulation von Wettbewerben. 

Ein wesentlicher Bestandteil des Übereinkommens über die Manipulation von Sportwettbewerben des Europarats ist die Verhinderung, Aufdeckung und Bestrafung der Manipulation von Sportwettkämpfen. Seit 2014 entwickelte das Sportministerium im Rahmen einer interministeriellen Arbeitsgruppe zahlreiche Maßnahmen gegen Spielmanipulation im Sport. Der Verein zur Wahrung der Integrität im Sport (VWIS) - Play Fair Code hat in Österreich die Präventionsarbeit übernommen und führt flächendeckend Schulungen beispielsweise im Fußball, Eishockey und Skisport durch. Damit soll national die Zusammenarbeit zwischen den Sportverbänden und den verantwortlichen Behörden forciert werden. Auch die Ermittlungs- und Justizbehörden sollen stärker vernetzt und die internationale Koordination im Kampf gegen Match-Fixing weiter verbessert werden.