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Gewaltkonvention

Das Europäische Übereinkommen über Gewalttätigkeiten und Fehlverhalten von Zuschauern bei Sportveranstaltungen und insbesondere bei Fußballspielen  wurde vom Europarat aufgrund der Katastrophe im Zusammenhang mit 39 Toten und hunderten Verletzten beim Europapokal-Endspiel zwischen Liverpool und Juventus im Heysel-Stadion in Brüssel im Mai 1985 ausgearbeitet.

Das Hauptziel des Übereinkommens besteht darin, Gewalttätigkeiten und Fehlverhalten von Zuschauern bei Fußballspielen innerhalb oder in der Nähe von Stadien zu verhindern und zu kontrollieren. Es sieht praktische Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle von Gewalt sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Identifizierung und Bekämpfung von Tätern vor.

Die Konvention trat nach der Ratifikation durch 41 Staaten bereits am 1. November 1985 in Kraft. Darüber hinaus haben einige Nicht-Europäische Staaten und internationale Fußball-Organisationen Beobachter-Status inne. Österreich ratifizierte das Abkommen am 4. Februar 1988.

In den letzten Jahren musste der Inhalt dieses Übereinkommens, insbesondere der Schwerpunkt auf Sicherheitsmaßnahmen, jedoch aktualisiert werden, um mit den seither gemachten Erfahrungen, bewährten Verfahren und angenommenen Empfehlungen des Ständigen Komitees (kurz T-RV) übereinzustimmen. Außerdem sollte ein besserer integrierter Ansatz für die Sicherheit, den Schutz und den Service mehrerer Behörden gefördert werden. Anstelle einer Überarbeitung des Übereinkommens beschloss man die Erarbeitung eines neuen Texts. Übereinkommen des Europarats über einen ganzheitlichen Ansatz für Sicherheit, Schutz und Dienstleistungen bei Fußballspielen und anderen Sportveranstaltungen. Dieses Übereinkommen des Europarats stellt keine Adaptierung der alten Konvention dar, sondern eine Neufassung.

Das Ziel lautet, von einem auf Gewalt fokussierten Ansatz zu einem integrierten Ansatz zu wechseln, der auf drei unabhängigen Pfeilern ruht: Sicherheit, Schutz und Service.

Die sogenannte „St. Denis-Konvention“ trat am 1. November 2019 in Kraft. Österreich hat bereits unterzeichnet und ratifiziert. Parallel dazu hat auch die ursprüngliche Konvention solange Gültigkeit, bis alle Signatarstaaten auch die neue Konvention ratifiziert haben.