Rainer Iglar
Iglar, der sich in der Tradition einer kritisch-analytischen Dokumentarfotografie sieht, bezieht sich in diesen Arbeiten auf die Arbeitsfelder Kunstdokumentation und Architektur. Die Fotografie "Im Haus von Sammlern" von 2003 beispielsweise zeigt die Situierung eines Gemäldes in Privaträumen, hergestellt zum Abdruck in einem Künstlerkatalog – und ist gleichzeitig ein gültiges unabhängiges Bild über Bilder. In der Dokumentation des Abrisses des Kleinen Festspielhauses mit folgender Neuerrichtung des Hauses für Mozart konzentriert sich der Künstler auf die Arbeiter, die das Projekt konkret ins Werk setzen.
Rainer Iglar,
* 1962 in Rottenmann, Studium der Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg, seit 1983 Mitarbeiter der Galerie Fotohof, geschäftsführender Obmann seit 1989, seit 1999 Herausgeber der Fotohof edition, lebt und arbeitet in Salzburg und Wien.