Sabine Aichhorn
Das Architekturmodell Skyline der Filmstadt Los Angeles besteht aus Super8 Filmstreifen (200x70x70cm). Dabei handelt es sich um die Nachstellung der wichtigsten Hochhäuser in Form einer Scheinarchitektur, die die Silhouette der Skyline ausmachen.
Die Künstlerin arbeitet zwischen Objekt, Fotografie und Film. Dass wir zwischen Fiktionalem und Realem schwer zu unterscheiden im Stande sind, hat sowohl die Theorie als auch die bildende Kunst innerhalb der letzten Jahre drastisch zum Ausdruck gebracht. Film als Synonym für Fiktionales wird hier vor allem formal eingesetzt. Objekte aus Filmstreifen, die wiederum zu real lesbaren Konfigurationen werden, stehen im Zentrum von Sabine Aichhorns künstlerischer Praxis, die sich letztlich auf die Tradition des "Expanded Cinema" zurückführen lässt (Neue Galerie Graz).
Sabine Aichhorn,
* 1979 Wien, 1999 Universität Linz Wirtschaftswissenschaften, 2000 Kunstuniversität Linz, 2004 Universität für Angewandte Kunst Wien, 2009 Neue Galerie Graz, 2006 "Take the long way home" Galerie BMB, Amsterdam, "Homedebut" Galerie Eder, Linz, "Happy ends" Galerie Paradigma, Linz, 2004“ ein_super8 filmteppich“ Galerie Gimmick, Linz, lebt und arbeitet in Wien.