Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Der Sport spielt auch im Rahmen des Sustainable Development Goal 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum eine wesentliche Rolle. Der direkte Effekt des Sports am BIP ist im europäischen Vergleich mit 4,1%, in Österreich am höchsten (Ø EU-28: 2,1%) . Körperliche Aktivität reduziert die Kosten im Gesundheitswesen, erhöht die Produktivität und löst weitere makroökonomische Effekte aus. Des Weiteren wäre der organisierte Sport in Österreich ohne freiwilliges Engagement nicht vorstellbar.
Generell engagieren sich 46% der österreichischen Bevölkerung freiwillig. Mit 8% ist der Anteil der Freiwilligentätigkeit im Bereich Sport und Bewegung in Österreich besonders hoch.
Auf Initiative der Sektion Sport wurde im Jahr 2004 das Institut für Sportökonomie "SportsEcon Austria" (SpEA), ins Leben gerufen. Die wirtschaftliche Dimension des Sports und seine sozioökonomischen Vorteile waren im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2018 ebenfalls der maßgebliche Schwerpunkt im Bereich "Sport". Um den Sport und seine Akteurinnen und Akteure hinsichtlich der negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zu unterstützen, wurden diverse finanzielle Hilfsmaßnahmen für den Sport geschaffen.