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Vizekanzler Werner Kogler für europäischen Fairness-Prozess zur Verbesserung der sozialen Bedingungen von Künstler:innen Im Zentrum der Gespräche standen die Arbeitsbedingungen von Künstler:innen – Österreich stellte nationale Maßnahmen vor und regte europaweiten Prozess an

Die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und eine bessere Absicherung von Künstler:innen und anderen Beschäftigten im Kulturbereich, die für ein Abrutschen in prekäre soziale Verhältnisse überdurchschnittlich anfällig sind, standen im Mittelpunkt der Beratungen beim EU-Kulturminister:innenrat am 24. November 2023.

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler verwies bei den Beratungen auf die Fortschritte, die im Rahmen des von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer initiierten "Fairness-Prozesses" in Österreich erreicht werden konnten. Zentrale Maßnahmen sind dabei zweckgewidmete Fördergelder des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport in der Höhe von mittlerweile 24,5 Mio. Euro, die ausschließlich für gerechte Bezahlung verwendet werden dürfen sowie eine gemeinsame Fair-Pay-Strategie des Bundes, der Bundesländer, Städte und Gemeinden.

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler:

"Kunst und Kultur verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch faire Bezahlung und nachhaltige soziale Absicherung. In Österreich haben wir ein klares, breit getragenes politisches Bekenntnis zu mehr Fairness erreicht und konnten bereits wichtige Maßnahmen setzen – insbesondere mit unserer Fair Pay-Initiative. Ich freue mich, dass nun auch auf europäischer Ebene Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern vorliegen. Wir müssen nun prüfen, welche Empfehlungen notwendig und sinnvoll sind, ohne die verschiedenen Systeme der Mitgliedstaaten aus den Augen zu verlieren. Vielleicht können wir uns aber auf ein gemeinsames Ziel einigen und einen Fairness-Prozess für ganz Europa starten."

Hintergrund der Minister:innendebatte sind die jüngsten Empfehlungen einer EU-Expert:innengruppe sowie des Europäischen Parlaments, die einen EU-Rahmen für Arbeitsbedingungen im Kulturbereich, Fair Pay als Kriterium in nationalen und EU-Kulturförderprogrammen und die Stärkung der europäischen Zusammenarbeit anregen.

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler:

"Ein gemeinsames Vorgehen auf europäischer Ebene benötigen wir für die Herausforderungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz. Es gilt sicherzustellen, dass Menschen und Einrichtungen im Kulturbereich auch in einer grenzüberschreitenden, digitalen Ökonomie von ihrer kreativen Arbeit leben können."

Österreich, Estland und die Europäische Kommission informierten zudem über das Programm der bevorstehenden Europäischen Kulturhauptstädte 2024, Bad Ischl – Salzkammergut, Tartu und Bodø.

Bad Ischl – Salzkammergut ist bereits die dritte Europäische Kulturhauptstadt in Österreich nach Graz 2003 und Linz 2009. In einer Zusammenarbeit von 23 Gemeinden in den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark spielt dabei erstmals in der Geschichte der Europäischen Kulturhauptstädte der ländliche, alpine Raum die Hauptrolle. Für das Kulturhauptstadtjahr, auf dessen Programm rund 300 Veranstaltungen stehen, stellen EU, Bund, Länder und Gemeinden rund 26 Mio. Euro zur Verfügung, 10,8 Mio. Euro davon steuert das BMKÖS bei. Der Auftakt dazu geht am 20. Jänner 2024 in Bad Ischl über die Bühne.

(24.11.2023)