Österreichischer Kunstpreis 2024
Der Österreichische Kunstpreis zeichnet etablierte Künstler:innen und Institutionen für ihr Gesamtwerk aus. Mit dem Preis wird ein facettenreiches Kunstschaffen, ein umfassendes Oeuvre und die kontinuierliche inhaltliche Weiterentwicklung in der künstlerischen Arbeit gewürdigt.
Der Preis wird jährlich vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) vergeben. Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgt durch unabhängige Fachjurys. Der Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wurde im Jahr 2024 von 15.000 auf 20.000 Euro erhöht.
Preisträger:innen 2024 im Portrait
Die ARGEkultur Salzburg, entstanden in den 1980er Jahren aus einer Bewegung zur Schaffung eines selbstverwalteten Kulturzentrums, hat sich zu einem bedeutenden Kunst- und Kulturhub entwickelt.
Als Gegenpol zur traditionellen Festspielkultur konzipiert, durchlief sie mehrere Transformationen: von der ARGE Rainberg über das Kulturgelände Nonntal bis zum preisgekrönten Neubau 2005.
Das Zentrum fungiert als Treffpunkt für Kunstschaffende und Kulturinteressierte, bietet Raum für Tanz, Theater, Performance, Kabarett, Musik, Medienkunst und Diskurs sowie Workshops und Seminare. Es dient auch als Wirkstätte für zeitgenössische Tanz- und Performancegruppen, Musiker:innen und Theatergruppen.
Jährlich besuchen etwa 40.000 Menschen die ARGEkultur, die bis zu 350 Veranstaltungen umfasst, darunter Eigenproduktionen, Kooperationen und Gastveranstaltungen.
Darüber hinaus ist die ARGEkultur ein Zentrum für Medien-, Netzpolitik und Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten, sowie ein Ort für gesellschaftskritischen Austausch und soziale Initiativen. Ihre Vielfalt und interdisziplinären Projekte fördern das kulturelle Leben Salzburgs.
Website: argekultur.at
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