Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

O&O Baukunst gewinnt Wettbewerb zur Realisierung des Hauses der Geschichte Österreich im MuseumsQuartier Wien

Visualisierung, © Filippo Bolognese Images
Foto: Filippo Bolognese Images

Die hochkarätig besetzte Fachjury hat im Realisierungswettbewerb für das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) im MuseumsQuartier Wien und für Ersatzflächen des Dschungel Wien eine einstimmige Entscheidung getroffen. Das Siegerprojekt des Architekturbüros O&O Baukunst sieht für den neuen Standort des hdgö ab 2028 einen nachhaltigen Neubau in Holzbauweise vor, der sich mit dem Bestandsbau verbindet. Die Entkernung des Altbaus bietet große, zusammenhängende Ausstellungsflächen. Der Entwurf fügt sich in den freigespielten Klosterhof natürlich ein.

Dem Haus der Geschichte Österreich im MQ wird eine Gesamtnutzfläche von über 4.000 m² auf fünf Ebenen zur Verfügung stehen, davon rund 3000 m² als Ausstellungs- und Ver-mittlungsfläche. Mit dem Neubau kann das hdgö seinem gesetzlichen Auftrag nachkommen und die Geschichte der Republik ab 1848 umfassend beleuchten. Das neue Museum im MQ ist die erste inhaltliche Erweiterung des Kunst- und Kulturareals seit seiner Eröffnung 2001.

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer: "Das Haus der Geschichte ist mehr als ein Museum. Es ist der Ort, an dem wir als Gesellschaft darüber nachdenken, wo wir herkommen und wie wir das Land geworden sind, das wir heute sind – mit allen Facetten. Hier im MuseumsQuartier wird es die besten Möglichkeiten haben, dieser Rolle noch besser als bisher gerecht zu werden.  Hier wird ein offener Ort der Erinnerung, der Diskussion und Reflexion entstehen. Ein Ort, an dem man gerne verweilt und sich einlässt auf die Auseinandersetzung mit der Geschichte unseres Landes. Und damit wird es endlich auch physisch ein ‚echtes‘ Haus der Geschichte in seinen eigenen vier Wänden geben."
Gruppenfoto Haus der Geschichte,
v.l.n.r. Monika Sommer (Direktorin Haus der Geschichte Österreich), Bettina Leidl (Direktorin MuseumsQuartier Wien), Andrea Mayer (Kunst- und Kulturstaatssekretärin), Johanna Rachinger (Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek), Bettina Krauk (Geschäftsführerin synn architekten), Markus Penell (Partner O&O Baukunst).  Foto: Niko Havranek / MuseumsQuartier Wien

Nachdem die Bundesregierung mit Ministerratsbeschluss vom 15. November 2023 den neuen Standort des hdgö verkündet hatte, startete im März 2024 der Realisierungs-wettbewerb. Ausloberin des Wettbewerbs ist die MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft.

Infomaterial

  • Presseaussendung
    Statements von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, Bettina Leidl (Direktorin MuseumsQuartier Wien), Markus Penell (Partner O&O Baukunst, Berlin), Monika Sommer (Direktion Haus der Geschichte Österreich), Anna Horn (Künstlerische Leitung Dschungel Wien)
  • Fotoalbum

Der Wettbewerb wurde als EU-weiter, nicht offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und anschließendem Verhandlungsverfahren zur Erlangung eines Planungskonzeptes für die Vergabe von Generalplanerleistungen durchgeführt. Die Jury wählte aus 29 eingegangenen Teilnahmeanträgen 12 aus, 11 Büros gaben ihre Wettbewerbsunterlagen ab.

Die Jury unter der Vorsitzenden Elke Delugan-Meissl entschied sich u. a. aufgrund der klaren Differenzierung zwischen Bestand und Neubau, der ansprechenden Gliederung und Gestaltung des Außenraumes und dem Nachhaltigkeitskonzept für das Projekt des Berliner Büros von O&O Baukunst, geleitet von Markus Penell. Das Büro realisierte in den letzten Jahren mehrere Kulturprojekte, darunter die Probebühne der Berliner Schaubühne, die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin, die Sächsische Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek S.L.U.B. Dresden, das Schiffbau – Theater und Kulturzentrum Zürich sowie drei Museumsbauten im MuseumsQuartier Wien.

Der Neubau des hdgö wird aus Holz aus lokaler nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt. Der Altbau wird unter Einhaltung modernster Standards energetisch ertüchtigt, eine Zertifizierung als ein Klimaaktiv Gebäude ist vorgesehen. Die Pflanzung von hitzeresistenten Bäumen und Sträuchern im Hof verhindert die Aufheizung des Bodens und Niederschlagswasser wird wiederverwendet. Die Bauarbeiten für das Haus der Geschichte Österreich im MuseumsQuartier starten im zweiten Halbjahr 2026. Die Fertigstellung des Museumsbaus ist für 2028 geplant.