Vizekanzler Werner Kogler: "Vorarlberger Unternehmen sind beim Klimaschutz ganz vorne dabei"
Vizekanzler Werner Kogler eröffnete bei seinem Vorarlbergtag am 11. Mai 2023 den Pipeline-Radweg am Bodenseeufer, besuchte die Beschlägefirma Julius Blum GmbH und informierte sich über den Verlauf der Stadion-Baustelle Austria Lustenau.

Alltagsmobilität auf Pipeline-Radweg
Fahrradfahren ist in Vorarlberg nicht nur Alltagssport, sondern für viele Teil der Alltagsmobilität. Ein vielgenützter Abschnitt ist der Radweg am Bodensee-Ufer entlang der ehemaligen Pipeline-Strecke. Täglich werden auf diesem renaturierten Streckenabschnitt tausende Radfahrende gezählt, verwendet für Freizeit-, Berufs- und Gelegenheitsradfahrten.
Gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner, Mobilitätslandesrat Daniel Zadra und dem Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch eröffnete Vizekanzler Werner Kogler die bisher enge "Pipeline-Strecke" zwischen Bregenz und Lochau mit einem neu gestalteten fünf Meter breiten Radweg.
Vizekanzler Werner Kogler: "Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, den Radanteil im Verkehr in den kommenden Jahren massiv zu steigern und damit klimafreundliche Mobilität zu fördern. Radfahren macht uns glücklich - es ist gut für unsere Gesundheit, für die Wirtschaft und für‘s Geldbörsel, weil es viel billiger ist als ein PKW. Und es ist gut für unser Klima! Je mehr Leute mit dem Rad fahren, desto schneller erreichen wir die Klimaneutralität. Vorarlberg ist beim Radfahren ganz vorn dabei."
Danach besuchte Vizekanzler Werner Kogler die Beschlägefirma Julius Blum GmbH in Höchst.

Julius Blum GmbH - 40 Prozent reisen klimafreundlich zur Arbeit
Seit Oktober 2021 realisiert Blum ein umfassendes Mobilitätskonzept für die Mitarbeitenden. Dabei soll der Anteil der Arbeitswege, die zu Fuß, per Fahrrad, Bus oder Bahn zurückgelegt werden, in den nächsten Jahren von 38 auf 60 Prozent erhöht werden.
An Spitzentagen kommen bereits jetzt schon 47 Prozent der Mitarbeiter:innen klimafreundlich zur Arbeit.
Rund 2.400 der insgesamt etwa 7.000 Beschäftigten des Unternehmen verfügen über Jobräder, bei denen der Firmenzuschuss steigt, wenn die Arbeitnehmer:innen keinen Pkw-Parkplatz beanspruchen. Über 400 Mitarbeiter:innen haben das Klimaticket Vorarlberg erhalten und verzichten dafür auf einen Parkplatz. Wer umweltfreundlich – also zu Fuß, mit dem Rad, mit Bus oder Bahn – in die Arbeit kommt, erhält sogenannte Ecopoints, die gegen Vergünstigungen oder Gutscheine eingetauscht werden können. Für dieses Konzept erhielt die Firma im Jahr 2022 den VCÖ-Mobilitätspreis.
Vizekanzler Werner Kogler: "Die Julius Blum GmbH ist ein Weltmarktführer in der Herstellung von Beschlägen, das Unternehmen ist aber auch in einem anderen Bereich ganz vorne dabei – wenn es um Klimaschutz durch nachhaltige Mobilität geht.
In Vorarlberg wird klimafreundliche Mobilität seit Jahren konsequent ausgebaut. Je schneller dieser Ausbau passiert, desto schneller senken wir den CO2-Ausstoß im Verkehr. Als Bundesregierung können wir durch Maßnahmen wie das Klimaticket, die Förderung des Jobrads und den massiven Ausbau des Zugverkehrs etwas beitragen. Es freut mich, dass auch erfolgreiche und innovative Unternehmen wie Blum diese Angebote nutzen und einen Beitrag zum wichtigen Ziel der Klimaneutralität leisten."

Vizekanzler Werner Kogler beendete den Vorarlbergtag mit einem Informationsgespräch über die laufenden Arbeiten zum Stadion-Neubau Austria Lustenau.
Medieninformation:
Vizekanzler Werner Kogler auf Werksbesuch bei Julius Blum GmbH in Höchst in Vorarlberg (PDF, 146 KB)
(15.05.2023)