Girls‘ Day 2023 im Bundesdienst
Der Girls‘ Day im Bundesdienst stellt junge Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt und hat das Ziel ihnen unterschiedlichste, spannende Berufsfelder und Perspektiven aufzuzeigen. Das diesjährige Programm des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport war vielfältig:
- Aktionen die Mädchen den Beruf der Wissenschaftlerin näherbringen,
- Workshops, die sich mit Respekt und Integrität im Sport auseinandersetzen,
- Bewerbungstrainings und Einblicke in die Arbeit einer Restaurateurin.
Technisches Museum bot Workshop im techLAB
Vizekanzler Werner Kogler besuchte im Rahmen des Girls‘ Day das Technische Museum. "Nichts ist unmöglich" lautete das Motto: Im techLAB wurde mit Lasern oder Schneidplottern graviert, 3D-gedruckt und vieles mehr.

Vizekanzler Kogler: "Mädchen und junge Frauen sollen frei von althergebrachten Klischees ihren selbstbestimmten Weg gehen können. Frei nach dem Motto: Nichts ist unmöglich! Die richtige Entscheidung können sie vor allem dann treffen, wenn sie Bescheid wissen, wie viele Möglichkeiten sie haben – vielleicht auch abseits von "typisch weiblichen" Berufen. Der Bundesdienst und auch das BMKÖS möchte der jüngeren Generation am Girls‘ Day verschiedenste Berufsbilder näherbringen und Frauen für eine Karriere in unterschiedlichsten Berufen im öffentlichen Dienst begeistern."
Spannende Wissenschaft
Im Präsidium in der Radetzkystraße konnten 6- bis 10-jährige Mädchen an zwei Workshops teilnehmen. Der erste Workshop widmete sich dem Element Luft und dessen Bestandteil Kohlenstoffdioxid, das von uns aus- und von grünen Pflanzen eingeatmet wird, aber auch eingefroren werden kann und dann "Trockeneis" heißt. Ein Eis, das niemals schmilzt und viel kälter ist als Wassereis. Im zweiten Workshop wurden die Mädchen Herrscherinnen der Blitze und brachten Elektronen zum Laufen. Aus Kartoffeln oder Zitronen entstand eine Batterie, es wurde mit Tesla-Spulen gearbeitet und Blitze erzeugt, die man berühren kann. Und Elektromagnetismus kann manchmal Dinge zum Schweben bringen.
Öffentlicher Dienst - Bewerbungstraining
14- bis 15-jährigen Mädchen wurde in der Hohenstaufengasse die Möglichkeit geboten ein Bewerbungstraining zu absolvieren. In interaktiven Workshops bekamen die Teilnehmerinnen Tipps. Wie zum Beispiel 'Do’s and Dont’s' zu erkennen und diese Erkenntnis erfolgversprechend umzusetzen.
Denkmalpflege
Im Wiener Arsenal widmete sich der Girls' Day im Bundesdenkmalamt den Berufsbildern in der Denkmalpflege. Ein Besuch in der Abteilung für Konservierung und Restaurierung sowie eine Führung durch die Restaurierwerkstätten, bei der die Arbeit von Restauratorinnen und Restauratoren anhand praktischer Beispiele erläutert und die Berufsfelder in der Denkmalpflege vorgestellt wurden, standen am Programm.
Besuch bei IRIS - Institutionen für Respekt und Integrität im Sport
Die Sportsektion lud Mädchen aus der Oberstufe in die Gertrude-FröhlichSandner-Straße zu IRIS. Die Arbeitsbereiche von 100% Sport, der NADA (Nationale Anti-Doping Agentur) und der Play Fair Code (VWIS) wurden durch kurze Impulsvorträge, Quiz-Fragen, kleine Diskussionsrunden und Mitmach-Stationen vorgestellt. Auch verschiedene Möglichkeiten der Sport-Arbeitswelt wurden erläutert. Oft ist es gar nicht sichtbar, wie viele Möglichkeiten und unterschiedliche Arbeitsfelder der Sport anbietet.
"Geht nicht, gibt’s nicht" war nur ein Motto, dass mit auf den Weg gegeben wurde. Mutig sein, probieren, ein Ziel vor den Augen haben – das soll die Mädchen auf ihrem Weg begleiten und ihnen die Motivation geben, selbstbewusst und stark zu sein, an sich zu glauben und niemals aufzugeben. Die Welt steht ihnen offen!
Hinweis
(27.04.2023)