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Roberta Lima

Roberta Lima Rebirth - Standing up, 2012, Rebirth - Broken-body, 2012, Gelatine Silber Print, je 48 x 37,5cm
Roberta Lima Rebirth - Standing up, 2012, Rebirth - Broken-body, 2012, Gelatine Silber Print, je 48 x 37,5cm, © BKA Foto BKA

In ReBirth, the body is used, bruised, and scratched - yet remains strong. The dialogue it establishes points out the historical use and traces of human bodies in the process and products of architectural construction. It interweaves theoretical references, conceptual aspirations and the artists' separate practices, continuing concepts explored in Roberta Lima's work and in Fearghus O'Conchuir's ongoing live and video work on the relationship between bodies and architecture in urban contexts. The installation was composed of the concrete sculpture, videos, photographs, and various performance objects. "Imprints" is a video in which Lima and O'Conchuir used their bodies to transform and shape the wet concrete using gestures of falling, dropping, dragging, and crashing. During this part Lima also made a series of photographs using self-timer which lead her from the static-broken-body position into movements of standing up and walking away from the mold. (Roberta Lima)

RNA Chips and butterflies, 2008, C-Print, Diasec, 120x200 cm
RNA Chips and butterflies, 2008, C-Print, Diasec, 120x200 cm © Roberta Lima, BMUKK Foto Roberta Lima, BMUKK

Roberta Limas Arbeiten haben sich seit Beginn mit Fragen von Raum und performativer Interaktion auseinandergesetzt. Gleichzeitig wagt Lima es bei ihren Performances und Installationen eine ästhetizistische Note einzubringen. In ihrer Arbeit werden Standpunkte von Schönheit verhandelt, indem sie modernistischen Old-Skool-Gestus mit der technischen Realität von Kabeln, Kameras, Bildschirmen und Projektionen – dem Handwerkszeug für Video Artists – vereint. …Mit "RNA Chips and Butterflies" besteht für Lima das erste Mal die Möglichkeit einen normalerweise hermetischen Raum zu betreten: das biologische Laboratorium. Sie hat dadurch die Gelegenheit Partien ihres Körpers zugänglich zu machen, mit denen sie sich in ihren Arbeiten noch nicht auseinandergesetzt hat. Partien, die weitaus besser verborgen sind als (geöffnete) Arme, Beine oder Haut, und die sie endlich für ihre Experimente nutzen kann. Das ist Innenarchitektur nach anderem Maßstab: Lima bringt Teile ihrer selbst von diesen Expeditionen mit an die Oberfläche und stelle sie schließlich aus. Sie kehrt aus dem Laboratoriumsraum mit Trophäen zurück. Dabei handelt es sich nicht nur um die Photographien und Videos, sondern genauso um die Reaktionen ihres Körpers, aus dem auf subtilste Weise Material abgebaut wurde – festgehalten auf so genannten RNA-Chips.

Roberta Lima trifft in diesem Mikrokosmos aber auch auf einen Raum jenseits ihrer Kontrolle - oder der Kontrolle von Biopolitik. Theoretisch untermauert sie den Kontrollverlust durch butterfly effect und Chaosforschung. Der Akt der Befreiung von externen Kontrollinstanzen beschneidet gleichzeitig die eigene Selbstbestimmung: hier wird eine Thematik, die sich seit Beginn in Roberta Limas Kunst finden lässt, aus einer neuen Perspektive beleuchtet. (Jörg Pacher)

Roberta Lima
* 1974 in Manaus (Brasilien), Architekturstudium, 2002 Übersiedlung nach Europa, Akademie der Bildenden Künste Wien, Kunstpreis H13: Performance, Atelier und Auslandsstipendium in Peking des BMUKK. Ihre Arbeiten waren unter anderem im Museum der Moderne in Salzburg, ACFNY, ABC – Art Berlin Contemporary, Galerie Charim Wien, White Box New York, KIT Düsseldorf und der Secession in Wien zu sehen; sie lebt und arbeitet in Wien.

Website: www.robertalima.com