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Europäische Kulturhauptstädte

Die Kulturhauptstädte Graz 2003 und Linz 2009 waren überaus erfolgreich und gaben wichtige Impulse für die Stadt- und Regionalentwicklung. Mit Bad Ischl ist Österreich im Jahr 2024 wieder an der Reihe und wird sich gemeinsam mit Tartu (Estland) und Bodø (Norwegen) den Titel teilen.

Bad Ischl ist Europäische Kulturhauptstadt 2024

Mit der "Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH" bereitet sich Bad Ischl intensiv auf die Europäische Kulturhauptstadt 2024 vor. Die Geschäfte werden von Elisabeth Schweeger (künstlerische Geschäftsführerin) und Manuela Reichert (kaufmännische Geschäftsführerin) geleitet. Die Kulturhauptstadt befindet sich auf gutem Weg und wird bis zu Beginn des Veranstaltungsjahres weiterhin von der Europäischen Auswahljury begleitet. Die Berichte und Empfehlungen aus den beiden ersten Monitoringmeetings mit der Europäischen Jury können online nachgelesen werden:

Website Bad Ischl - Kulturhauptstadt 2024

Rückblick auf den innerösterreichischen Wettbewerb

Bad Ischl, Dornbirn und St. Pölten hatten sich innerhalb der von 9. Juni 2017 bis 31. Dezember 2018 laufenden Ausschreibungsfrist beworben und qualifizierten sich alle drei für die zweite Bewerbungsrunde. In der finalen Jurysitzung im November 2019 konnte dann Bad Ischl die europäische Jury überzeugen. 

Die zwölfköpfige Jury bestand aus den Expertinnen und Experten: Sylvia Amann (Österreich), Cristina Farinha (Portugal), Paulina Florjanowicz (Polen), Beatriz Garcia (Spanien), Dessislava Gavrilova (Bulgarien), Anja Hasenlechner (Österreich), Alin Nica (Rumänien), Dominik Nostitz-Rieneck (Österreich), Pierre Sauvageot (Frankreich), Jiří Suchánek (Tschechische Republik), Agnieska Wlazel (Polen), Suzana Žilič Fišer (Slowenien)

Um die Bewerberstädte bei ihrer Vorbereitung zu unterstützen, hatte das Ministerium für Kunst und Kultur eine Reihe von Veranstaltungen angeboten. Der Auftakt war am 29. September 2016 mit der Veranstaltung "Kultur bringt's! Die Europäische Kulturhauptstadt als Chance für nachhaltige Stadtentwicklung". Anlässlich der Veröffentlichung der Ausschreibung fand die Konferenz "Mehr Kultur durch mehr Europa" am 9. Juni 2017 im Haus der Europäischen Union in Wien statt, in der sich unter anderem potenzielle Bewerberstädte präsentiert haben. Weiters wurden die Auswahlkriterien in einer Workshop-Reihe mit Impulsvorträgen und Tipps von Fachleuten aufgearbeitet.

Hintergrund Kulturhauptstädte

Im Jahr 1985 auf Initiative der griechischen Kulturministerin Melina Mercouri ins Leben gerufen, blicken die Kulturhauptstädte auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte zurück. Der Titel wurde bisher an über 60 Städte quer durch Europa verliehen. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt aufzuzeigen, die Kulturszene der ausgewählten Städte ins Rampenlicht zu rücken und Impulse für deren langfristige Entwicklung auszulösen.

Ziele, Kriterien, Auswahlprozess und Reihenfolge der Länder sind im EU-Beschluss 445/2014/EU festgelegt.

Jährlich teilen sich zwei Städte aus den EU-Mitgliedstaaten den Titel. Alle drei Jahre können sich auch EU-Beitrittskandidaten und EFTA/EWR-Länder bewerben. Die EU-Förderung aus dem Programm "Creative Europe" beträgt 1,5 Millionen Euro pro Stadt.

Das zweistufige Auswahlverfahren beginnt mit der Ausschreibung im jeweiligen Land 6 Jahre vor dem Veranstaltungsjahr. Die Auswahl trifft eine EU-Jury, unterstützt von 2 nationalen Expertinnen oder Experten.

Die 6 Auswahlkriterien sind:

  1. Langzeitstrategie
  2. Europäische Dimension
  3. Kulturprogramm
  4. Umsetzungsfähigkeit (Infrastruktur, Finanzierung und dergleichen)
  5. Einbindung und Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern
  6. Management

Liste der Europäischen Kulturhauptstädte

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Reihenfolge der Europäischen Kulturhauptstädte bis 2023 abgeändert:

2023

2024

2025

2026

2027

2028

  • Tschechische Republik
  • Frankreich
  • (Potenzieller) EU-Beitrittskandidat, EFTA/EWR-Land

Links

Kontakt

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Abteilung IV/A/10 – Europäische und internationale Kulturpolitik
Mag.a Kathrin Kneissel
Telefon: +43 1 71 606 85 1110
E-Mail: kathrin.kneissel@bmkoes.gv.at

(18.01.2023)