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Ökologische Sanierung Praterateliers und Volkskundemuseum Wien

Logo Finanziert von der Europäischen Union

Das Volkskundemuseum Wien und die Praterateliers werden mit 35 Millionen Euro aus der EU-Aufbau- Resilienzfazilität saniert. Sie sollen zu Vorzeigeprojekten einer gelebten Baukultur und eines umweltbewussten Denkmalschutzes werden.

Zusätzlich zum Erhalt ihrer historischen Substanz und Erscheinung sollen die Sanierungsarbeiten zu einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz der beiden denkmalgeschützten Gebäude beitragen.

Machbarkeitsstudien

Die Machbarkeitsstudien zu den beiden Sanierungsprojekten liegen dem BMKÖS seit Oktober 2021 vor und werden Prüfbehörden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

Sanierung Volkskundemuseum Wien

Die Sanierung des Volkskundemuseums Wien entspricht der Baukulturellen Leitlinie des Bundes 18 „Öffentliche Mittel für das Bauen und Erneuern an Qualitätskriterien binden“ und den baukulturellen Leitsätzen der Stadt Wien. Das Museum, welches seit dem Jahr 1917 im Gartenpalais Schönborn im 8. Wiener Gemeindebezirk (Josefstadt) eingemietet ist, soll dabei von einem volkskundlich-ethnographischen hin zu einem modernen und international neuartigen Gesellschafts- und Kulturmuseum des 21. Jahrhunderts entwickelt werden. Durch die Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes – beispielsweise durch einen reduzierten Heizwärmebedarf oder einer Erneuerung der haustechnischen Anlagen – soll das Volkskundemuseum Wien auch zu einem überregionalen Beispiel für die zukünftige Sanierung anderer historischer und denkmalgeschützter Gebäude werden. Der Baustart erfolgt im November 2024, die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant.

Sanierung Praterateliers

Die Sanierung der Praterateliers spiegelt unter anderem die Baukulturelle Leitlinie des Bundes 5 "Nachhaltigkeitsprinzip anwenden und weiterentwickeln“ wider. Die Ateliers im „Nord- und Südgebäude“ sind die beiden letzten erhaltenen Pavillons der monumentalen Anlage, die anlässlich der Weltausstellung 1873 errichtet worden ist. In den beiden Gebäuden mit einer Gesamtnutzfläche von 3.500 Quadratmetern sind derzeit insgesamt 23 Ateliers untergebracht, die an Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich eines erweiterten Bildhauer- und Objektkunstbegriffs vergeben werden. Bei der Sanierung sollen ganzheitliche Qualitätskriterien sowie zeitgemäße Beteiligungs- und Planungsverfahren zum Einsatz kommen. Des Weiteren steht eine deutliche Steigerung der aktuellen Energieeffizienz bei der Sanierung im Mittelpunkt. Durch Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Gebäudehülle sowie der Heizsysteme sind Energieeinsparungen und eine Verminderung des CO2-Ausstoßes von bis zu 30 Prozent zu erwarten. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sollen die Praterateliers neben der bisherigen Nutzung als längerfristige Förderateliers in Zukunft auch als Proberäume und projektbasierte Ateliers für junge Künstlerinnen und Künstler oder künstlerische Gruppen aus dem In- und Ausland sowie als Spielort für Performances zur Verfügung stehen. Ein Multifunktionssaal wird als Spielort für Performances, Vorträge, Film- und Videovorführungen u.ä. eingerichtet. Der Baustart war Anfang November 2023, die Fertigstellung ist für Anfang 2025 geplant.

Baukulturelle und wissenschaftliche Begleitung

Eine baukulturelle und wissenschaftliche Begleitung der beiden Sanierungsprojekte wurde Ende Dezember 2022 nach EU-weiter Bekanntmachung und Vorliegen des Ergebnisses dieses Verhandlungsverfahrens beauftragt. Seither werden beide Sanierungsprojekte regelmäßig universitär begleitet und betreut. Ein erster Zwischenbericht ist aktuell in Ausarbeitung.

Baukulturelles Beratungsgremium

Zusätzlich wurde ein baukulturelles Beratungsgremium, bestehend aus Vertreter:innen des Bundes, der Stadt Wien, des Baukulturbeirats und sonstigen Expert:innen, eingesetzt. Dieses Gremium begleitet nicht nur den Umsetzungsprozess der beiden Sanierungsprojekte durch Einbindung weiterer Steakholder, sondern stimmt sich auch regelmäßig mit der baukulturellen und wissenschaftlichen Begleitung ab. Darüber hinaus steht dieses Gremium sowohl den ausführenden Planungsbüros als auch dem BMKÖS beratend zur Seite und wird das generierte Wissen nach abschließender Evaluierung dem BMKÖS, der BIG, dem Bundesdenkmalamt, der Stadt Wien und dem Beirat für Baukultur zur Verfügung stellen.

Zum Thema:

EU Aufbau- und Resilienzfazilität - Überblick
Kunst- und Kulturmaßnahmen im Rahmen des Wiederaufbaufonds NextGenerationEU

Büro Silberpfeil-Architekten übernimmt Neugestaltung des Volkskundemuseums
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Baustart für Prateratelier-Sanierung
Pressemeldung 27. Juni 2023

EU-Aufbauplan finanziert Sanierung der Praterateliers in Wien
Pressemeldung 31. Mai 2022