Digitalisierungsprojekte in Bundesmuseen
Europas kulturelles und wissenschaftliches Erbe stellt als Wissensbasis für die Entwicklung einer zukünftigen Wissensgesellschaft eine einmalige Ressource dar. Um diese Ressourcen breitest möglich zugänglich zu machen und auch für die Zukunft zu bewahren, ist die Digitalisierung ein erster, wichtiger Schritt.
Die Digitalisierung des kulturellen Erbes ist ein wichtiges Anliegen der österreichischen Kulturpolitik. Seit dem Jahr 2006 werden Maßnahmen gesetzt, um die Digitalisierung im Sammlungsbereich der Bundesmuseen zu forcieren.
Parallel dazu finden auch in den Bundesländern und auf regionaler Ebene Aktivitäten zur Digitalisierung von Sammlungen statt.
Projekte in Bundesmuseen
- Online-Sammlung des mumok – museum moderner kunst stiftung ludwig wien
Digitalisierung der gesamten Sammlung (über 8 700 Werke zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts), rund 4 000 Werken online (wird laufend erweitert). - Österreich am Wort – das Online-Archiv der Österreichischen Mediathek
"Hören und sehen, was vor 20, 30 oder 100 Jahren geschah", Tonaufnahmen und Videos zur österreichischen Kulturgeschichte – mit über 7 400 Audio- und Video-Quellen in voller Länge sowie 10 Web-Ausstellungen zu kulturellen Schwerpunktthemen (wird laufend erweitert). - MAK Sammlung online
Zentrale Bild-Datenbank mit Objekten aus allen 8 Sammlungsbereichen. - Bilddatenbank Naturhistorisches Museum Wien
Aufbau einer Bilddatenbank am Naturhistorischen Museum Wien. Projektlaufzeit: 2015 bis 2018